Rund um Burg Eltz und Lonnig

Burgen Eltz und Pyrmont

Schönes, angenehmes Wetter lädt dazu ein, die Wohnung zu verlassen und sich im Freien zu bewegen. Bei garstiger Witterung bleibt man lieber drinnen oder ...

man muss sich überwinden, Aktivitäten bei Regen, Wind und Kälte zu starten. So war das Wetter in den ersten Wochen des Jahres für Wanderer nicht ideal. Dauerregen, trüber Himmel und Sturm gab es zu Genüge. Unter diesen Vorzeichen standen auch die ersten beiden Wanderungen des Eifelvereins Münstermaifeld im neuen Jahr. Aber die Gruppe trotzte den widrigen Bedingungen und wanderte wie gewohnt. Man passte sich den Gegebenheiten an. So sollte am 4. Februar der Weg über den Traumpfad Wacholderheide bei Langscheid führen. Das war aber nicht durchführbar. Die Verantwortlichen hatten alle Traumpfade der Osteifel wegen der Auswirkungen des Sturms gesperrt: umgestürzte Bäume, Gefahr durch herunterfallende Äste, unter Spannung stehende Baumstämme, usw. Es war zu risikoreich, die Traumpfade zu begehen. So sagte Wanderführer Stefan die angesetzte Tour zunächst ab. Kaum war die Absage bekannt geworden, ließ Wanderer Helmut nach Absprache mit Stefan mitteilen: “Absagen gilt nicht! Wir wandern im Elztal.“ So genossen wir eine wunderbare Runde rings um die Burg Eltz, konnten das filigrane Bauwerk auch aus Perspektiven bewundern, aus denen man es gewöhnlich nicht erblickt. Wir folgten dann dem Lauf der Elz in Richtung Moselkern bis zur Ringelsteiner Mühle. Hier bewältigten alle einen sehr steilen und langen Anstieg bis an den oberen Rand des tiefen Tales. Jeder freute sich und war stolz auf seine Leistung, als er die Höhe geschafft hatte. Jetzt galt es bei leichtem Schneefall, nicht auf aufgeweichtem Untergrund auszurutschen. So hatte die Gruppe - nach einiger Zeit am Wanderparkplatz angekommen - den widrigen Gegebenheiten erfolgreich getrotzt.


Die erste Wanderung des Jahres am 7. Januar „Rund um Lonnig“ war witterungsbedingt auch ein wenig beeinträchtigt. Etappenweise hatte Dauerregen voraufgegangener Tage nicht befestigte Wege aufgeweicht und man musste seine Aufmerksamkeit darauf lenken, wo man hintrat, um nicht auszugleiten. Der Gang durch den Ort Lonnig war interessanter als erwartet. Neben den Resten eines ehemaligen römischen Landgutes waren die Kirche mit imposantem romanischem Glockenturm sowie der Bereich rund um das Gotteshaus beeindruckend. Geschichtsinteressierte könnten in der Beschäftigung mit diesem Areal viel Interessantes und Wissenswertes kennenlernen oder herausfinden. Fazit: Der Ort Lonnig besteht nicht nur aus einer Ortsdurchfahrt auf dem Weg nach Koblenz.
Es bleibt zu hoffen, dass die nächsten Wanderungen des Eifelvereins Münstermaifeld unter besseren Wetterbedingungen stattfinden können.

 

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