Elsassreise 2017

Elsass001Mehrtägige Reise des Eifelvereins Münstermaifeld

Vom 15.05.-19.05.2017 war der Eifelverein Münstermaifeld auf Reisen. Mit einem örtlichen Busunternehmen fuhren Vereinsmitglieder und einige liebe Gäste nach Bühl (Baden).

Dort befand sich unser Hotel als Ausgangspunkt für tägliche Touren ins nahe Elsass. Bereits auf dem Weg nach Bühl machten wir Station in Mainz, um den imposanten, mit Kunstschätzen überquellenden Dom zu bewundern. Bei einer Führung wurde die Macht der einstigen Fürstbischöfe deutlich. Am Nachmittag besuchten wir die BASF in Ludwigshafen mit seiner Riesenmenge an Rohrleitungen, Schornsteinen, Tanks, Gleisen und geschäftigen Menschen. Die Fremdenführerin des Chemieriesen versuchte die Bedeutung der BASF für die Ernährung einer wachsenden Erdbevölkerung zu verdeutlichen. Sie verblüffte auch mit interessanten Details aus der Welt der Chemie.
Am nächsten Tag brachte uns unser Bus zum Col du Donon, einem 1008 m hohen Berg der Vogesen. In einer kleinen Wanderung erreichten wir die Bergspitze aus Sandstein. Sie bot einen herrlichen Blick über die Rheinebene bis zum Schwarzwald sowie Berge und Täler der Vogesen. Nach diesen genussvollen Ausblicken in die Ferne ging es auf kurvenreichen Straßen zum berühmten Nonnenkloster und Wallfahrtsort Odilienberg. Diese uralte Klosteranlage mit ebenfalls wunderbarer Aussicht ist heute Ziel zahlreicher Touristen.
Der Mittwoch führte uns nach Ribeauvillé, einem kleinen Städtchen, umgeben von Weinbergen, das sich sein mittelalterliches Bild mit viel Fachwerk, liebevollen Baudetails und verwinkelten Sträßchen bewahrt hat. Wir mischten uns in die Schar zahlreicher Besucher und genossen das Flair des Ortes, sei es bei Besichtigungen oder Angeboten der Gastronomie. Nicht weit fahren mussten wir dann zur Burg Haut-Koenigsbourg. Auch von deren Bergsporn konnte man den Blick von hoch oben über das weite Land schweifen lassen. Ursprünglich eine mittelalterliche Burgruine, wurde das Gebäude in preußischer Zeit wieder aufgebaut, natürlich im Stil der Zeit: mächtig, protzig, historisierend.
Am Donnerstag besuchten wir die Altstadt von Straßburg und auf Einladung von Herrn Dr. Langen, der aus unserer Heimat stammt, das Europaparlament. Herr Langen vertritt hier die Interessen seiner Partei als Abgeordneter. Von der Gästetribüne konnten wir interessiert verfolgen, wie etwa 750 Parlamentarier über eine große Anzahl von einzelnen Punkten abstimmten, unter ihnen Herr Langen. Nach dieser Sitzung fand er dankenswerterweise noch Zeit, uns persönlich einen Einblick in den Parlamentsbetrieb zu geben. Die Altstadt von Straßburg erkundeten wir teils auf eigene Faust, teils erläuterte uns ein Stadtführer interessante Details und Zusammenhänge im Stadtbild und der Stadtgeschichte.
Auf der Heimreise am Freitag gab es noch einen Rückblick in unfriedliche Zeiten. Wir besichtigten Fort Schoenenbourg, eine Festung der Maginitlinie.30 m unter der Erde wanderten wir durch endlos lange Tunnel mit militärischen Versorgungseinrichtungen hin zu einem heb-und versenkbaren Geschützturm mit ausgeklügelter Technik. Gott sei Dank, dass die Zeiten vorbei sind, in denen so etwas für nötig hielt und brauchte. Den Abschluss unserer Besichtigungsrunde bildete das Hambacher Schloss, heute Symbol des Freiheitswillens der Menschen in Zeiten autoritärer Obrigkeit.
Wieder zurück in Münstermaifeld wird das Gesehene uns noch lange beschäftigen. Alle waren der Meinung: "Das war eine wunderbare Reise!" Dank an die Verantwortlichen, die diese Tour ermöglicht haben!

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